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Meine Baby-Zeit bei Mama und Papa |
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Hallo erstmal.
Ich bin ein süßer blonder Labrador Retriever - Berner Sennenhund - Husky Mischling. Ich heiße Monty und bin am 12.01.2007 in Mülheim an der Ruhr mit meinen zwei blonden und einer schwarzen Schwester und meinem blonden Bruder bei zwei netten Menschen und ihren 2 Kindern geboren.
Sehr oft kamen auch Freunde von den Menschen zu Besuch und haben mit mir und meinen Geschwistern gespielt. Das hat immer riesigen Spaß gemacht.
Als mit mir gespielt wurde, hörte ich von den Menschen, dass sie Otto zu mir sagten und andere sagten Clinton zu mir. Ob es mein Name sein sollte? Oder ein Kommando, wie Sitz oder Platz (welche ich übrigens jetzt sehr gut behersche)? Wenn es mein Name sein sollte, wieso hatte ich zwei verschiedene? Aber das war mir eigentlich zu dem Zeitpunkt egal. Ich wollte viel lieber Spielen.
Manchmal wurden wir nach draußen gelassen. Die Menschen nannten es Garten. Dort konnten wir immer miteinander verstecken und fangen spielen. Bei dem verstecken spielen kam meistens unsere Mama oder unser Papa und die haben uns verraten.
Mit Mama und Papa konnten wir übrigens auch immer spielen. Nur Papa hatte nicht immer lust dazu. Die Menschen sagten dann immer zu uns, wir sollen Papa nicht so ärgern.
Manchmal, wenn wir in den sogenannten Garten wollten, wurde uns die Türe dorthin nicht aufgemacht. Wir durften dann nicht raus. Da waren doch so viele tolle Tropfen die von oben runter fielen. Wie hieß das nochmal? Achja, Regen.
Es vergingen einige Wochen, da kamen die Menschen zu uns und haben Fotos gemacht.
Dieses ist dann von mir entstanden:

Ich sah dann nur noch, dass die Fotos ins Internet getan wurden und die haben etwas geschrieben dazu.
Wenige Tage später hat das Telefon geklingelt und es hieß, dass wir noch alle zu haben sind, und dass man gerne vorbei kommen kann um uns anzuschauen und eine Adresse wurde durchgesagt (war es die, wo ich wohnte?). Einen Tag später, am 2. März, kamen 2 Menschen zu uns, die ich vorher noch nie gesehen hatte.
Die beiden haben mit mir und meinen Bruder gekuschelt. Ganz viel sogar.
Mir war dabei etwas mulmig, weil ich die gar nicht kannte und schon wurde so viel mit uns gekuschelt. Mit meinen Schwestern wurde nicht so gekuschelt, nur gespielt.
Das habe ich nicht so ganz verstanden zu dem Zeitpunkt.
Es wurde viel über uns geredet. Ich hörte noch was davon, vorbei gebracht werden können und hörte was von Mittwoch und sie zeigten auf mich.
Dann haben die Leute einen Zettel ausfüllen müssen, den nannten die "Schutzvertrag".
Dann wurden noch die Nummern ausgetauscht und schon gingen die beiden Menschen wieder. Es hieße, der Vater wartet draußen.
Es wurde noch einmal kurz geknuddelt und schon waren die beiden aus der Haustüre raus.
Es kamen zwischendurch auch noch andere Menschen, die uns anschauten.
Und dann hieß es plötzlich Abschied nehmen, von einigen meiner Geschwister am 6. März. Sie nahmen ihn mit in das Auto. Wir hörten sie nur jammern und schon war er weg. Mama und Papa sahen sehr traurig aus.
Irgendwann hörten wir das Auto wieder zurück kommen. Meine Geschwister waren alle wieder da. Man haben wir uns gefreut. Es hieß, dass mein Bruder auf dem Weg gebrochen hat und da waren Würmer mit drin und meine anderen Geschwister haben das gefressen.
Ich hörte nur noch, dass telefoniert wurde, dass wir erst später abgegeben werden, da wir nochmal alle entwurmt werden müssen, weil wir ja nicht krank abgegeben werden sollen. Die Leute im Telefon sollen nicht traurig sein. Es wird nur eine Woche später werden.
Und dann kam der Tag an dem wir alle Abschied nehmen mussten, von unserer Mama, unserem Papa und unter uns mussten wir auch Abschied nehmen.
Es war der 14.3.2007, diesen Tag werde ich nie vergessen.
Die Reise im Auto war lang und ich schmiegte mich an den Jungen ran, der mich auf seinem Schoß hielt. Vor lauter Aufregung habe ich das Shirt von dem Jungen voll gesabbert. Es war fast schon ganz nass.
Dann hielt das Auto an und dann musste ich aussteigen, immernoch auf dem Arm von dem Jungen.
Ich wusste nicht wo ich war. Soll ich nun da bleiben und meine Mama und mein Papa nie wieder sehen? Selbst bei dem Gedanken daran wurde ich schon sehr traurig.
Da kam dann plötzlich die eine Menschenfrau, die doch mit dem anderen Mensch bei uns war um uns anzuschauen. Sollte das mein neues Frauchen sein?
Ich wurde von dem Jungen auf die Wiese gesetzt und sollte bisschen laufen. Doch ich wollte nicht laufen, war noch sehr benommen von der Aufregung von der langen Autofahrt und habe meine Geschwister und meine Eltern vermisst. Die Umgebung um mich herum habe ich gar nicht wahr genommen.
Der Junge nahm mich wieder hoch und gab mich in die Arme der Menschenfrau. Die beiden sagten noch Tschüss zu mir und sagten dass sie ein halbes Jahr später mal wieder vorbeischauen möchten um zu sehen, wie ich groß geworden bin. Noch gaben die ein grünes Kuscheltierschweinchen mit und schon stiegen sie wieder in das Auto ein und waren weg.
Ich war sehr traurig. Weg von meinen Geschwistern, weg von meinen Eltern, weg von meiner vertrauten Umgebung und weg von meinen Menschen.......
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